Veranstaltungsort: Europäisches Patentamt, Erhardtstr. 27, 80331 München
Donnerstag, 18. November 1999
11.00 | Prof. Dr.-Ing. Günter Schmitz, FH Aachen |
Mechatronik im Automobil (Einführung in die Tagung) | |
Die Bedeutung von Mechatronik - Mechatronik beginnt im Kopf - aktuelle Situation - Überblick der Tagung - Organisatorisches | |
11.30 | Dr.-Ing. Daniel J. Jendritza, Dr. rer. nat. Peter Sommerfeld, Philips GmbH Mikroelektronik Module Werk Krefeld |
Neue Aktoren mit multifunktionalen Werkstoffen | |
wichtigste Vertreter neuer Aktoren und deren Funktionsprinzipien- Anwendungsbeispiele in der Mechatronik - Vor- und Nachteile gegenüber konventionellen Aktoren | |
12.00 | Dr.-Ing. Joachim Schmidt, Dr. rer. nat. Wolfgang Trölenberg, Pierburg AG, Neuss |
Mechatronik in Kfz- Motorkomponenten | |
steigende Komplexität abgasrelevanter Komponenten - zunehmende Verdrängung mechanischer und pneumatischer Stellantriebe durch intelligente Aktuatoren - extreme Einsatzbedingungen der Elektronik - Einsatz von Microcontrollern, ASICs, Bussystemen | |
12.30 | Mittagspause |
14.15 | Dipl.-Ing. Christoph J. Niezoldi, BMW AG |
Modellierung und Simulation einer variablen mechatronischen Ventilsteuerung für Ottomotoren | |
Prinzip des variablen Ventiltriebs - Simulationskonzept - Regelkreis der variaben Ventilsteuerung - Simulationsergebnisse | |
14.45 | Dr.-Ing. Frank van der Staay, Dipl.-Ing. Christian Boie, Dipl.- Ing. Lutz Kather, Dipl.- Ing. Hans Kemper, FEV Motorentechnik |
Elektronische Regelung des Bewegungsverhaltens von Aktuatoren für elektromechanische Ventiltriebe | |
Darstellung der Systemstruktur des elektromechanischen Ventiltriebs - Analyse des Anforderungsprofils an das Bewegungsverhalten (Akustik, Thermodynamik, Mechanik) - Umsetzung eines Regelungsansatzes auf Basis von Simulation (SABER) und Rapid Prototyping (MATLAB/ dSPACE) | |
15.15 | Kaffeepause |
15.45 | Dr.-Ing. Gerd-J. Menken, AFT Atlas Fahrzeugtechnik GmbH |
Simulation im Entwicklungsprozeß der Mechatronik | |
Beispiel: variable Ventilsteuerung mittels Nockenwellenverstellung Umsetzung auf der Basis von Simulationsmodellen Darstellung der Modellbildung für die Systemkomponenten "Regelstrecke" und "Stelleinrichtung" Entwicklung der Regelalgorithmen in der Simulationsumgebung | |
16.15 | Dr. Thorsten Hack, Dr. Werner Tietz, Audi AG |
Entwicklung mechanischer und elektromechanischer Funktionsteile für die Fahrzeuginnenausstattung | |
Auslegung mechanischer Bauteile Berechnung kinematischer Funktionen Anforderungen an elektromechanische Bauteile Einsatzbeispiele elektromechanischer Komponenten | |
16.45 | Dipl.-Ing. (FH) Quirin Sterner, Ingenieurbüro Bertrandt, Dipl.-Ing. Manfred Zuber, Audi AG |
Simulation "elektrisches Türschloß" | |
Modellentwicklung elektromechanisches Türschloß - Parametrierung und Spezifizierung Optimierung eines robusten Reglers für optimale Positionierung der Schloßhebelmechanik | |
17:15 | Dr.-Ing. Ulrich Becker, Robert Bosch GmbH, Dr. D. Warning, Danalyse, Berlin |
Parametrierungs- und Optimierungswerkzeug zur Parametrierung mit Schnittstelle zu dem Simulator SABER | |
Vortrag und Demonstration anhand von Beispielen Magnetventile Mikromechanischer Durchflußmesser |
Freitag, 19. November 1999
08.30 | Dipl.-Ing. Heinz Aitzetmüller, Dipl.-Ing. Dr. Heimo Nakesch, Dipl.-Ing. Josef Nötstaller, Steyr Daimler Puch AG |
Stufenlosgetriebe S-Matic | |
Entwicklung eines Leistungsverzweigungsgetriebes Hauptgruppen: Mechanik, Hydraulik, Elektronik mit Sensoren und Aktuatoren Integration des Steuergerätes in das Getriebe Fahrzeugsteuergerät koordiniert Getriebe und Motorsteuerung für optimalen Wirkungsgrad und leichte Bedienbarkeit | |
09.00 | Dipl.- Ing. Karlheinz Mayr, Dipl.-Ing. Tilo Marschall, ZF Friedrichshafen AG |
Integration von mechatronischen Komponenten in modernen Automatgetrieben | |
hohe Anforderungen an die Funktionalität modulare Konzepte für kostengünstige Lösungen moderne Sensoren und Aktuatoren Substitution mechanischer durch elektronische Funktionen Integration von Mikrosystemen Beispiele für mechatronische Steuerungsmodule | |
09.30 | Dipl.-Ing. Clemens Schlegel, Dr.-Ing. Martin Otter, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt |
Modellierung und Echtzeitsimulation eines Automatikgetriebes | |
Modellierung eines Automatikgetriebes schwierig wg. sich ändernder Modellstruktur während einer Schaltung Modell eines strukturvariablen Systems konsistente Struktur für Echtzeitsimulation Ergebnisse | |
10.00 | Kaffeepause |
10.30 | Dipl. Ing. Mathias Matz, Dipl. Ing. Martin Schewik, Dipl. Ing. Frank Seifert, Dipl. Ing. Andreas Thiele, IAV GmbH |
Mit Rapid Prototyping schnell zum Ziel am Beispiel: Bi-Turbolader für den Race-Truck-Einsatz | |
Vergleich Rapid Controller Prototyping <-> Standard Entscheidungsgründe für Rapid Controller Prototyping Einsatz von RCP (Modellierung, Dokumentation, Test, Optimierung, Teamarbeit) Erfahrung mit RCP | |
11.00 | Dipl.-Ing. Hans Knobloch, Audi AG |
Die Bedeutung der HIL-Simulation bei der AUDI AG | |
erste HW- Simulatoren bereits in den 80ern gestiegene Anforderungen führen zu heutigen HIL-Systemen Gründe für HIL- Simulation Testautomatisierung | |
11:30 | Dipl.-Ing. Dirk Lichtenthäler, Dipl.-Ing.Thomas Winsel, Dr.-Ing. Mohamed Ayeb, Prof. Dr.-Ing. Heinz J. Theuerkauf, Universitaet-Gh Kassel |
HIL-Simulation - Neuroverfahren zur Erstellung echtzeitfaehiger Verbrennungsmotormodelle | |
Einsatzfelder der HIL-Simulation - Nachbildung statischer und dynamischer Prozesse im Verbrennungsmotor mit Neuronalen Netzen - Vergleich der Simulationsergebnisse mit Messungen vom Motorenprüfstand | |
12:00 | Dr.-Ing. Ulrich Lefarth, Dr.-Ing. Th. Beck, ETAS GmbH & Co. KG, Stuttgart |
Zielsystem-identisches Prototyping und automatisch generierter Produktionscode - die Schlüsseltechnologie bei der Entwicklung von Automobil-Steuergeräten | |
hohe Anforderungen bei der Entwicklung von Automobil Steuergeräten bisher zeit- und kostenintensive Entwicklung mit hohem Qualitäts- und Entwicklungsrisiko optimierter Entwicklungsprozeß durch integrierte Entwurfsumgebung für Funktions- und Softwareentwicklung automatische Implementierung auf dem Seriensteuergerät Demonstration der Praxistauglichkeit an BMW- Serienfahrzeug | |
12:30 | Mittagspause |
14.15 | Dipl.-Ing. Karl-Friedrich Becker, Dipl.-Ing. Ralf Ehrlich, Dr.-Ing. Frank Ansorge, Prof. Dr.-Ing. H. Reichl, Fraunhofer IZM, Berlin/Oberpfaffenhofen |
Mechatronik Packaging - Materialien und Technologien für intelligente Subsyteme | |
Mechatronik Definition - Entwurf und Umsetzung von mechatronischen Packages - Umsetzung der Ergebnisse in einen Technologiedemonstrator - Motoransteuerung mittels einer H-Vollbrücke - Konzepte zur Weiterentwicklung des Demonstrators zu einem Bauelement für Volumenfertigung - Status des GEMIPAK Projektes | |
14.45 | Dipl.-Phys. Michael N. Trutzel, cand.phys. Daniel Betz, Dipl.-Ing. (FH) Michael Holz, Ing.grad. Lothar Staudigel, Dr.-Ing. Oskar Krumpholz, Dipl.-Ing.(FH) Hans-Friedrich Siegling, Rudolf Sangkohl, Dr.rer.nat. Willi Martin, DaimlerChrysler AG; Forschung und Technologie |
Strukturintegration von faseroptischen Bragg-Gitter-Sensoren | |
Optische Bragg-Gitter in Monomode-Fasern als vielversprechende Dehnungssensoren - Meßlängen von 0,1 bis 20mm - gute Integrationsmöglichkeit durch geringen Faserdurchmesser - Darstellung der Funktionsweise und Ergebnisse aktueller Arbeiten. | |
15.15 | Dipl.-Ing. Christoph Hartwig, Prof. Dr.-Ing. Helmut Haase, Universität Hannover, Dr.-Ing. Hans- Jürgen Karkosch, Contitech Formteile GmbH |
Aktorkonzepte für die aktive Schwingungskompensation im Automobil | |
Entwicklung und Erprobung geeigneter Aktoren zwei Ansätze: Wegausgleich und Kraftausgleich hohe Anforderungen an Robustheit, Abmessungen, Gewicht und Kosten | |
15.45 | Dr. Walther Sinn, Pierburg AG |
Elektrisches Antriebsmodul mit integrierter Intelligenz | |
universelle Stelleinheit für Anwendungen im Automobil im Aktuator integrierte Elektronik Programmierung kundenspezifischer Parameter durch den Einsatz eines ASICs Änderungsmöglichkeiten während laufender Serienfertigung integrierte Diagnoserückmeldung | |
16:15 | Abschlußdiskussion |
16:45 | Ende der Tagung |